Der russische Gesandten am Dresdner Hof, der mit der Familie Bach befreundete Graf Hermann Carl von Keyserlingk, habe unter Schlaflosigkeit gelitten, so geht die nette, aber unbelegte Geschichte. Er habe Johann-Sebastian Bach deshalb um ein paar Variationen über dessen eigene Aria in G-Dur für das Cembalo gebeten, die sein eigener Cembalist, Johann Gottlieb Goldberg, im nächtens spielen sollte: Die Goldberg-Variationen waren geboren. 30 Variationen hat ihm Bach geschrieben – und das ist nichts im Vergleich zu der Anzahl der Varianten des Zaubereffektes “Karte in Schachtel” – ja, Überleitungen kann ich einfach …
Obwohl “Karte in Schachtel” nur ein Spezialfall von “Objekt an unmöglichen Ort” ist, gibt es wohl für keinen der anderen Spezialfälle so viele Variationen, wie eben für die Karte, die in ihrer eigenen oder sonst einer Schachtel landet. Man kann sich aus dem Stand beliebig viele Varianten ausdenken: Unterschrieben oder nicht, gefaltet oder nicht, mit palmieren oder ohne, mit normaler oder ge-gimmickter Box: Eine Welt voller Möglichkeiten!